Schlagwort Archiv: Big Data

Die Windows 10 Datenschutz Probleme

Nein.

Nein.

Wer in Windows 10 Datenschutz möchte und eine Privatsphäre benötigt, der sollte sich unbedingt meinen zweiten Gastartikel auf business24.ch durchlesen.

Es geht dabei um die Einstellungen, die Windows 10 einen Maulkorb anlegen und so das sammeln und senden von persönlichen Daten an Microsoft verhindern. Windows 10 sammelt dabei alle möglichen Daten, angefangen bei Suchanfragen bis hin zur Handschrift auf Tablets. Auch sind die Rechtevergaben was z.B. die Positionsbestimmung angeht sehr fragwürdig und sollten vom Nutzer überarbeitet werden.

In dem Artikel beschreibe ich wie man die Einstellungen manuell vornimmt um so Windows 10 zu kontrollieren, aber auch welche Anti-Spy-Tools es für Windows 10 gibt, die einem die ganzen Einstellungen schön zusammenfassen.

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Landesverrat: Ermittlungen gegen Autoren von netzpolitik.org

Verfassungsschutz ermittelt gegen netzpolitik.org

Es wird nun gegen zwei Autoren von netzpolitik.org ermittelt, was das Recht auf Pressefreiheit verletzt.

Wenn man das Wort Landesverrat hört, denkt man zunächst an geheime Agenten, die für den Feind arbeiten oder vielleicht auch Deserteure, doch nun stehen zwei Autoren von netzpolitik.org im Visier des Verfassungsschutzes. Die beiden Redakteure Markus Beckedhal (Gründer und Redakteur) und Andre Meister (Redakteur) sind Netzaktivisten und Autoren auf netzpolitik.org, gegen die nun wegen Landesverrats ermittelt wird.

Laut dem BfV (Bundesamt für Verfassungsschutz) verstoßen zwei Artikel auf netzpolitik.org, die brisante Informationen gegen den BfV beinhalten, gegen § 94 Abs. 1 Nr. 2, § 25 Abs. 2 und § 53 des StGB. Wie wir alle natürlich wissen heißt das so viel wie: „Geheime Infos, die ‚eine fremde Macht‘ begünstigen wurden veröffentlicht, alle Beteiligten sind Mittäter und alle werden bestraft“.

Die fremde Macht

In $ 94 Abs. 2 – wonach ja die beiden Autoren von netzpolitik.org schuldig sind – beschreibt eine fremde Macht, die durch die Veröffentlichungen begünstigt worden sein soll.

Es begeht Landesverrat, „wer ein Staatsgeheimnis […] öffentlich bekanntmacht, um die Bundesrepublik Deutschland zu benachteiligen oder eine fremde Macht zu begünstigen […]“

Wer nun die beiden Artikel (über die Massenauswertung von Internetinhalten und der geheimen Referatsgruppe zur Ausweitung der Internet-Überwachung) liest, wird schnell feststellen, dass diese fremde Macht, von der die Rede ist, in diesem Fall das Volk selbst ist. (mehr …)

Trusted Computing auch im Auto?

Viele BMW-Modelle hatten eine Sicherheitslücke.

Trusted Computing wird in Computern bereits verwendet, doch sollen solche Chips nun in Autos verbaut werden. Bild: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/e/ea/BMW_E93_325i_Saphirschwarz_offen_Interieur.JPG

Klingt erst mal sinnlos, doch die Hersteller von Trusted Computing Systemen und Autos sehen darin eine große Chance.

Über Trusted Computing (TC) und des Trusted Platform Modul (TPM) habe ich bereits berichtet, doch ging es dort um den Einsatz im heimischen Rechner. Nun hat die Trusted Computing Group Ideen zum Einsatz in Autos veröffentlicht.

Trusted Computing soll Datenverkehr sicherer machen

Die Idee hinter Trusted Computing in Autos ist das herstellen einer sicheren Datenverbindung zu backend-Servern.

Dazu wird ein TPM (ein Chip zur Verwaltung von kryptografischen Schlüsseln, etc.) benötigt, der den „Trusted Network Connect“-Regeln entspricht und Aufgaben wie z.B. das installieren von Updates, das sammeln und verschlüsseln von Fahrzeugdaten, etc. übernimmt.

Diese Daten sollen dann zum Hersteller gesendet werden um nach der Auswertung z.B. eine bessere Wartung zu ermöglichen oder allgemeine Probleme frühzeitig erkennen.

Vielfach wird dieses Konzept jedoch wegen mangelnder Rücksichtnahme auf Sicherheitsvorkehrungen kritisiert, wie jüngst die Panne bei BMW gezeigt hat, sind viele Systeme zu unausgereift.

Marktverzerrung durch Trusted Computing?

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Facebook sammelt Daten von nicht-Mitgliedern

Facebook spioniert auch nicht-Mitglieder aus

Facebook spioniert nicht nur Mitglieder aus: Auch wenn man nicht registriert ist, sammelt Facebook Daten.

Eine jüngst veröffentlichte Studie der Universität Brüssel und der Universität Löwen ergab, dass Facebook selbst Daten von nicht-Nutzern des Netzwerkes sammelt.
Facebook hatte sich dieses Recht zum dauerhaften sammeln der Daten mit den umstrittenen Nutzungsbedingungen Anfang 2015 genommen.

Facebook legt 2 Jahres Cookie an

Für das erfassen von Daten sind die so genannten social plug-ins (z.B. der Like Button) auf Websites zuständig. Sie speichern die Daten lokal (s.u.) und senden eine Kopie der Daten direkt an Facebook.

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Die Top 10 der Internet Gefahren

Der BITKOM prophezeit eine vermehrte Anzahl an Würmern und Trojanern.

Der BITKOM (Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien) hat eine Liste der zehn größten Internet Gefahren in 2014 veröffentlicht. Auf Platz 1 liegen Würmer und Trojaner gefolgt von Web basierenden Angriffen und Angriffe über Web-Anwendungen.

Schön zu sehen ist, dass Botnetze, Spam-Mails, Exploit Kits und Ransomware schwächer vertreten sind, als in 2013, verschwunden sind sie jedoch nicht.

Menge an Malware steigt bedrohlich an

Generell steigt die Menge an Malware exponentiell an, heißt jedes Jahr wird es mehr … viel mehr. Während die Verbreitung von Malware in 2012 noch auf 100.000.000 Exemplare geschätzt wurde, waren es 2014 bereits mehr 3-mal so viele (ca. 325. mio.)!

Allgemein steigt die Anzahl jedes Jahr um ca. 80% an, heißt in einem Jahr 100 Malware Stücke, im nächsten dann 180, dann 324, 583, usw. Mit der Anzahl an neuer Malware sieht es da nicht anders aus.

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