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Steam Play in Linux Mint 18.2 mit AMD-Grafikkarte

Mit Steam Play in Verbindung mit Proton lassen sich jetzt Windows spiele direkt aus Steam starten

Mit Steam Play in Verbindung mit Proton lassen sich jetzt Windows spiele direkt aus Steam starten.

Wer Linux Mint 18.4 hat, der kann sich einfach den neusten Treiber von AMD herunterladen und fertig. Linux Mint 18.2 Nutzer haben jedoch schlechte Karten, da der Treiber-Support hier etwas … naja … schwierig ist.

Ich zeige euch, wie ihr trotzdem den aktuellsten Treiber (zum Zeitpunkt dieses Artikels 18.30-641594) installieren und Steam Play nutzen könnt.

Mein System

Nicht jeder Rechner ist gleich, hier meine Konfiguration:

  • CPU: Intel Xeon E3-1231 v3
  • GPU: AMD Radeon RX570
  • Grafiktreiber vor der Installation: amdgpu 17.40
  • Linux Mint 18.2
    • Kernel: 4.13.0-16

Treiber herunterladen

Ich habe hier einfach entsprechend meiner Konfiguration den Treiber heruntergeladen. Man wird auf eine Seite mit Betriebssystemen weitergeleitet. Dort dann Ubuntu x86 64-Bit auswählen und dann weiter unten unter Ubuntu 16.04.5 schauen. Bei mir war es Version 18.30, die ich herunterladen konnte.

Die Datei ist eine .tar.xz Datei, welche ich einfach mit tar -xf amdgpu-...tar.xz entpackt habe.

System vorbereiten/hacken

Das install-script und dpkg überprüfen die distro. Man muss ihnen vorgaukeln, dass sie auf einem Ubuntu 16.04 sind:

Wie ich es gemacht habe: Die Datei /etc/os-release editiert (sudo nano /etc/os-release). Es gibt dort zwei Einträge, die wie folgt aussehen müssen:

ID=ubuntu
VERSION_ID="16.04"

Einfach sicherstellen, dass sie so aussehen und speichern (Strg+O; zum beenden Strg+X).

Treiber installieren

Jetzt wird es spannend: Ich hatte vorher schon einen Treiber installiert (amdgpu 17.40) und habe naiv angenommen, dass ich den neuen wie ein Update drüber installieren kann und er den alten damit entfernt. War glaube ich keine schlaue Idee.

Ich präsentiere hier also eine Lösung, wie ich es hätte machen sollen. Keine Garantie, dass es auch funktioniert!

Als erstes den alten Treiber gemäß Installationsanleitung deinstallieren. Also einfach amdgpu-pro-uninstall ausführen.

Danach dann erst den neuen installieren: Also ab uns Verzeichnis mit dem neuen Treiber (cd amdgpu-pro-18.30-641594/) und das install-script ausführen (sudo ./amdgpu-install).

Probleme mit Abhängigkeiten

Ich hatte dann tierische Probleme mit fehlenden/alten/falschen Abhängigkeiten. Habe mit dpkg -r <name> die einzelnen alten Pakete versucht zu deinstallieren. War viel Herumprobiererei, aber am Ende waren alle alten Abhängigkeiten entfernt und das install-script lief durch.

Die Fehler waren hauptsächlich Abhängigkeitsfehler:
Die folgenden Pakete haben nichterfüllte Abhängigkeiten:
    <name>: Hängt ab: <anderer-name> soll aber nicht installiert werden

Einfach wie beschrieben mit dpkg -r <name> die alten Abhängigkeiten entfernen und das script neu ausführen.

DirectX11 Spiele unter Linux

Damit auch mal andere Spiele unter Linux spielen kann als SuperTux, wird es Ende des Jahres DirectX11 für Linux geben.

Damit auch mal andere Spiele unter Linux spielen kann als SuperTux, wurden erste Funktionalitäten für DirectX11 unter Linux implementiert.

Wie bereits berichtet gab es einige Pläne für die Implementation von DirectX11 in der Emulationssoftware Wine. Bisher wurde lediglich DirectX9 unterstützt, was auch in den meisten Fällen sehr gut funktioniert.

Da der Release von DirectX9 jedoch schon 13 Jahre her ist wurde es Zeit die Schnittstelle zu aktualisieren. Um direkt aktuelle Spiele zum laufen zu bekommen wurde nicht nur bei DirectX10 (dessen Release auch schon 9 Jahre her ist), sondern auch bei DirectX11 (Release vor 6 Jahren) begonnen. Ob und wann DirectX12 kommt ist noch unklar, doch wichtiger ist derzeit 10 und 11, da verhältnismäßig wenig Spiele auf DirectX12 basieren.

Bisher sind nur die Grundlegenden Funktionen implementiert und der Entwicklungsstand von DIrectX11 ist in etwa auf dem selben Niveau wie der von DirectX10. Nach Angaben der Release-Notes laufen einige einfache Anwendungen, doch bis die meisten Spiele laufen gib es noch einige unimplementierte Löcher zu stopfen.

Mehr Informationen zum Release gibt es in den Release-Notes von Wine.

Unity3D Editor für Linux erschienen

Den Unity3D Editor gibt es nun auch für Linux.

Der Unity3D Editor wurde nun für Linux released.

Endlich ist es soweit, der Unit3D Editor ist nun für Linux erhältlich. Auf der Unity3D Seite kann seit dem 26.8. ein erster Build heruntergeladen werden. Dabei handelt es sich um ein experimental-build und ist daher noch nicht offiziell in Paketquellen verfügbar.

Dieser Release ist ein großer Schritt für die gesamte Spiele Industrie und für Linux erst recht.

Bereits viele Feautres

Wie ich bereits Anfang Juli berichtet habe, wird der Editor für Ubuntu 12.04 64-Bit und neuer unterstützt und kann über ein .deb Paket installiert werden. Allgemein sollen aber alle halbwegs modernen Plattformen mit dem Editor klar kommen, was es dabei für Probleme gibt und geben wird, lässt sich momentan noch nicht sagen, jedoch hat Unity ein Forum für Feedback eröffnet.

Unity3D Editor kommt für Linux

Endlich wird es eine Unitx3D Linux Edition des Editors geben!

Endlich wird es den Unity3D Editor auch für Linux geben!

Endlich ist es soweit: der Unity3D Editor kommt für Linux und ermöglicht es damit Spiele in Linux für Linux zu programmieren. Es sei den Entwicklern eine „Herzensangelegenheit“ den Editor nun für Linux zu portieren und habe „viel Spaß“ gemacht.

#elif LINUX

Der größte Aufwand beim portieren nach Linux ist das anpassen der if-Bedingungen für OS-spezifische Dinge (z.B. Bibliotheken).

Das anpassen der Abfragen wie um welches OS es sich handelt ist eine „nicht triviale Menge“ an Arbeit, die eine Menge Zeit und Nerven kostet (da es sich nur im copy-paste-Arbeit handelt und das anscheinend niemand machen möchte).

Es muss jede Abfrage #ifdef WIN32 ... um eine Abfrage #elif LINUX erweitert werden, was eine Menge Arbeit ist.

Eckdaten für den Unitx3D Editor

Bekannt ist, dass es den Unitx3D Editor nur für 64Bit Linux geben wird und auch offiziell nur Ubuntu ab Version 12.04. Auf anderen Distributionen wird es vermutlich aber auch laufen.

Ohne großen Aufwand, wird die Installation über ein .deb Paket laufen, wodurch die Installation auf Debian basierenden Systemen (z.B. Debian selbst, Ubuntu, LinuxMint, …) sehr einfach wird. Eventuell muss man z.B. bei ArchLinux oder anderen Systemen das Paket entpacken und dann manuell installieren.

Die Formate einiger nicht für Linux verfügbarer 3D Software (z.B. Google SketchUp), werden nicht unterstützt. Man kann jedoch .fbx-Dateien importieren, was eine Art Workaround ist.