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TNTC 2015 – Technikkonferenz rund um Windows 10 und C#

Die "Team Nord Technology Conference" (TNTC), fand dieses Jahr ganz im Rahmen von Windows 10, IoT und C# statt.

Die „Team Nord Technology Conference“ (TNTC), fand dieses Jahr ganz im Rahmen von Windows 10, IoT und C# statt.

Heute gab es in Hamburg die TNCT 2015, die Team Nord Technology Conference 2015 mit den Schwerpunkten Windows 10, C# und vielem mehr.

Die  Konferenz ist für Studenten und Techies gedacht und behandelt diverse Themen rund um Windows und andere Microsoft Produkte.

Ablauf des TNTC

Zunächst gab eine eine Opening Node (eine Begrüßung), in der die wichtigsten Dinge bezüglich der Organisation, Verpflegung, etc. geregelt wurden.

Danach ging es auch gleich los mit den Vorträgen und Hands-Ons. Es gab insgesamt fünf Vorträge/Hands-Ons, die man sich angucken konnte (immer zwei gleichzeitig).

Da ich nicht bei allen war, berichte ich hier nur von den Vorträgen/Hands-Ons, bei denen ich war und etwas zu erzählen habe.

Zum Abschluss gab es dann eine Closing Node und Freibier.

Gezeigt wurden Tricks und Kniffe in C# im neuen Visual Studio 2015 und mit Xamarin.

Gezeigt wurden Tricks und Kniffe in C# im neuen Visual Studio 2015 und mit Xamarin.

Xamarin – C# Apps für Android und iOS

Das C# auf .NET basiert hat Vor- und Nachteile. Es ist dadurch sehr mächtig und man kann nahezu alles damit programmieren, der Nachteil ist aber die Plattformunabhängigkeit, da .NET noch nicht vollständig portiert ist.

Zum Glück gibt es aber Projekt die Mono, die das .NET Framework auf Linux und MacOS nachbilden. Entwickelt wird Mono von der Firma Xamarin, die auch gleich eine Entwicklungsumgebung (Xamarin Studio) und eine Einbettung in das Visual Studio von Microsoft bringen. (mehr …)

Freak bedroht nicht nur mobile Nutzer

Freak ist eine Schwachstelle in diversen Browsern und Servern.

Neben diversen mobilen Browsern, ist auch Windows mit seinem IE von der Schwachstelle Freak betroffen.

Freak (Factoring Attack on RSA-Export-Keys) ist eine Schwachstelle in diversen Browsern von Mobil- sowie Desktop-Geräten. Auf der Seite freakattack.com gibt es viele Informationen, die die Schwachstelle betreffen. Im folgenden versuche ich die Infos ein wenig zusammen zu fassen.

Hintergrund von Freak

Die Schwachstelle kann genutzt werden um zwischen einem verwundbaren Browser und Server eine absichtlich unsichere Verbindung zu erzwingen. Hierbei wird statt eines sicheren RSA-Keys (1024 oder 2048 Bits) einer mit nur 512 Bits verwendet. Dies ist an sich keine Sicherheitslücke, sondern eher ein altes Feature aus den 90ern, als die US-Regierung den Export von sicherer Software ins Ausland verboten hat. Auf dieser Art und Weise wollten sie der NSA unter die Arme greifen.

Liste aller Browser, die betroffen sind:

Quelle: freakattack.com

Internet Explorer (Hinweise und Infos von Microsoft)
Chrome (Mac OS) (Patch bereits verfügbar)
Chrome (Android)
Safari (Mac OS und iOS)
(Patch wird nächste Woche erwartet)
Android Browser
Blackberry Browser
Opera (Mac OS und Linux)

Alle hier nicht aufgeführten Browser (z.B. Firefox) sind nicht betroffen und somit sicher.

Der Internet Explorer von Microsoft ist anfällig für eine Freak-Attacke und sollte gemieden werden.

Der Internet Explorer von Microsoft ist anfällig für eine Freak-Attacke und sollte gemieden werden.

Eigenen Browser testen

freakattack.com bietet einen Test, der überprüft ob der eigene Browser sicher ist. Neben der Nachricht, ob der Browser sicher ist oder nicht, gibt es diverse Infos über den Browser, wie zum Beispiel die unterstützten Verschlüsselungsarten.

Wie kann man sich schützen?

Wenn beim Browser-Test (s.o.) angezeigt werden sollte, dass der eigene Browser nicht sicher ist, sollte ggf. auf einen anderen Browser umsteigen oder die Hinweise weiter unten berücksichtigt werden. In Firefox und Chrome kann man nach dem Unstieg gleich das Profil vom Internet Explorer (Lesezeichen, etc.) importieren.

Ansonsten gibt es leider wenig Tricks, wie man sich im allgemeinen schützen kann (für Windows gibt es unten mehr Infos). Man sollte aber die allgemeinen Vorgehensweisen berücksichtigen:

  • Halten sie den Browser aktuell und installieren sie alle Updates
  • Informieren sie sich über eventuelle Updates
  • Wechseln die ggf. zu Firefox oder einem Browser der sicher ist

Anfällige Webseiten kennen

Da das Problem nicht nur beim Browser, sondern auch bei ggf. anfälligen Webseiten liegt, gibt es eine Liste mit Webseiten die anfällig für eine Freak-Attacke sind. Darunter sind leider auch viele deutsche Seiten, die z.B. giga.de, markt.de, filmstarts.de, pcgameshardware.de und viele mehr.

Eine Liste mit den ersten 64296 beliebtesten Webseiten gibt es hier.

Freak-Attacke unter Windows verhindern

Update vom 10.03.2015: Die folgende Beschreibung sichert Sie gegen eine Freak-Attacke ab, jedoch können sie danach keine Windows Updates mehr installieren!

Da auch Windows (ab Vista) mit seinem Internet Explorer betroffen ist, hat Microsoft Tipps zum absichern vom IE veröffentlicht. Der Fehler in Windows liegt dabei im Schannel, mit dem es bereits mehrere Probleme gab.
Zum absichern von Windows muss man manuell die Verschlüsselungssammlungen von Windows bearbeiten. Mehr Infos und eine ausführliche Anleitung gibt es hier.