Schlagwort Archiv: Open-Source

Windows XP absichtlich weiter im Einsatz

Windows XP ist TOT! >:(

Für viele ist Windows tot, doch manche halten es künstlich am Leben.

Wer glaubt, jeder hätte verstanden, dass Windows XP nun wirklich nicht mehr zum Einsatz kommen sollte, der hat sich geirrt.

Die Berliner Verwaltung hat nun bekannt gegeben, dass sie Windows XP weiter nutzen möchten. Die Unterstützung von Windows XP lief nur bis zum 8.4.14, doch für 300.000€ wurde sie für die knapp 29.000 (von ca. 70.000) Berliner Verwaltungsrechner fortgeführt. Damit liefen diese Rechner mit einem zwar unterstützten, aber stark veralteten Betriebssystem weiter. Diese extra-Support ist heute ausgelaufen, soll aber verlängert werden.

Kuddel-Muddel beim Umstieg

Obwohl die gesamte Berliner Verwaltung betroffen ist, ist das umrüsten von IT-Systemen Behördensache, sprich jede einzelne Behörde muss sich selbst um einen Umstieg kümmern. Ein Wechsel des Betriebssystems (egal ob zu Windows 7, 8, 10 oder Linux), kann somit nicht zentral gesteuert und einheitlich durchgeführt werden.

Aktuelle Lage nicht klar

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Happy Birthday: Git wird 10

Git wird 10!

Die Source Control Management Software Git wird heute 10 Jahre alt.

Alles gute zum Geburtstag Git, denn endlich bist du 10!

Seit 10 Jahren nun gibt es das Source Control Management (SCM) namens Git.
Zum ersten mal wurde es 2005 vom Linux Entwickler und Gründer/Erfinder Linus Torvalds als Notlösung veröffentlicht, denn das vom Linux Projekt verwendete BitKeeper (anderes SCM) konnte nicht weiter genutzt werden.

Was ist Git?

Git ist ein Programm mit dem man eigene Software Projekte versionieren kann. Man ändert etwas am Code, lädt es hoch (mach einen commit) und hat so verschiedene Versionen seiner Software. Wenn nun etwas nicht (mehr) funktioniert, kann man so einfach zurückspringen in eine ältere Version und den Fehler finden und beheben.

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GnuPG: Finanzlage gesichert

Die finanzielle Lage von GnuPG ist endlich sicher.

Die finanzielle Lage von GnuPG ist endlich sicher.

Wer seine Mails verschlüsselt, greift in den meisten Fällen auf das Verschlüsselungssystem GnuPG zurück, doch die Finanzlage von GnuPG ist schwierig. Dies liegt daran, dass es, wie so vieles andere auch, kostenlos und Open-Source (jeder kann sich den Quellcode runterladen).

GnuPG wird nur über Spenden finanziert

Da man also mit GnuPG – da kostenlos – kein Geld verdienen kann, muss der einzige Entwickler (Werner Koch) auf Spenden zurückgreifen.

Nach dem Koch bereits 2013 fast aufgegeben hätte (die Snoweden-Enthüllungen haben ihn dazu motiviert weiter zu machen), war die finanzielle Lage schwierig und eine Spendenaktion scheiterte mehr oder weniger.

Facebook und Linux-Foundation greifen ein

Als Werner Koch dann einen Artikel über seine finanzielle Lage veröffentlichte, kündigten sowohl Facebook, als auch die Linux-Foundation an ihn mit insgesamt 110.000$ pro Jahr zu unterstützen.

Das wohl am weitesten verbreitetste Tool für die Mail Verschlüsselung ist damit gerettet.