CeBIT 2015: HoneyTrain und Live-Hack

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Auf der CeBIT gab es viel zu sehen.

Auch dieses mal gab es auf der CeBIT viel zu sehen. Von ein paar Dingen möchte ich hier berichten.

Vom 16.03. bis 20.03.2015 ist in Hannover die CeBIT, auf der ich natürlich nicht fehlen durfte 😉 . Ich war zwar nur am 18. dort (also nur einen Tag, was meinen Füßen aber schon gereicht hat), dennoch möchte ich hier von einigen Highlights berichten.

Das HoneyTrain Projekt auf der CeBIT

Ein großes Highlight für mir war das HoneyTrain-Projekt der Sicherheitsfirma Sophos. In diesem Projekt geht es darum ein vollwertiges, IT basierendes Transportsystem mit einer Modellbahn zu verbinden und dieses von Hackern angreifen zu lassen. Sinn dahinter ist das Verhalten von Hackern zu analysieren, die im Extremfall über Leben und Tod entscheiden könnten.

Neben dem Vorstellen des Projektes ging in einem Vortrag des Sophos Mitarbeiters Marco Di Filippo darum zu zeigen wie unsicher viele Systeme in unterschiedlichen Bereichen sind. Dazu zeigte er, wie man ungesicherte Netzwerke mit Hilfe von Shodan findet und so Informationen und sogar einen Zugang auf z.B. interne Steueranlagen eines Klärwerkes oder einer Feuerwehrstation erlangt.
Dabei werde erstaunlich häufig der Standardbenutzername in Kombination mit dem Standardpasswort benutzt, was das Prinzip dahinter zerstört.

Das Honeytrain Projekt.

Mit dem Honeytrain Projekt möchte Sophos viel über das Verhalten von Hackern lernen.

Im Honey Train Projekt wurden bisher rund 20.000 Scans durchgeführt und 7 Angriffe mit Resultat verzeichnet, was die unglaubliche Schnelligkeit von Cyber-Kriminellen bei der Suche nach Schwachstellen zeigt.
Zu einem Unfall der Modellbahnen kam es dann morgens, als ein Hacker die Weiche zum Abstellgleis umstellte, sodass der heranfahrende Zug auf den dort stehenden Waggon auffuhr und entgleiste. Destruktives Potential ist also vorhanden.

Quadrokopter und künstlerische Roboterarme

Neben diversen gigantischen Ständen, spannenden Vorträgen über allerlei Themen gab es viele interessante Quadro- und Oktokopter zu bewundern, die jedoch aus Sicherheitsgründen in den Hallen nicht flogen. Auf dem Foto sieht man zwei Modelle mit schwenkbarer Kamera für schicke outdoor-Aufnahmen, es gab aber natürlich auch welche ohne Kamera und mit anderer Ausstattung.

Quadrokopter und Oktokopter gab es zu bewundern.

Schicke Quadrokopter und auch Oktokopter gab es zu bewundern.

Sehr eindrucksvoll waren auch die Roboterarme KUKA in der CODE_n Halle, die neben Schwerstarbeit im normalen Betrieb hier ganze Kunstwerke geschaffen haben So schnitten sie mit einem heißen Draht beispielsweise aus Schaumstoff skurrile Figuren und Formen.

Robotarme stellten auf der CeBIT Kunstwerke her.

Groß und doch grazil: Die Roboterarme KUWA stellen aus Schaumstoff Kunstwerke her.

Mein Fazit

(eigene Meinung)
Alles in allem war ich sehr Zufrieden mit der diesjährigen CeBIT. Auch dieses mal hab es viel zu sehen, anzufassen und zu bestaunen. Bin schon richtig gespannt auf nächstes Jahr 😉

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