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Windows Update: Wiedersehen mit Stuxnet und Freak

Windows Update: Ein Wiedersehen mit Stuxnet.

Eine Art Wiedersehen gibt es bei diesem Patchday mit dem Stuxnet-Wurm und Freak.

Am gestrigen Patchday (10.03.2015) gab es unter Anderem ein Windows Update, welches uns ein Wiedersehen mit der Stuxnet Lücke LNK bescherte.Die LNK-Lücke, welche über die Symbole in .lnk Dateien (Verknüpfungen) das ausführen von Code erlaubte, gibt es seit 2008 und sollte 2010 geschlossen werden. Die Zero-Day-Initiative von HP hat nun gezeigt, dass Microsoft da nicht ganz sauber gearbeitet hat, weswegen nun nachgebessert wird.

54 Windows Updates für 14 Lücken

Mit diesem Patchday werden von Microsoft insgesamt 54 Updates verteilt, die 14 Lücken im Internet Explorer, Office, VB, Adobe Treiber, Windows Kernel und dem SChannel. Ganze 5 Updates sind dabei sogar als critical eingestuft (unter anderem das für die LNK-Lücke), die restlichen 9 immerhin als important (darunter fällt auch das Freak-Update).

Offizieller Patch für Freak

Neben der LNK Lücke und diversen weiteren Patches (s.o.), wurde auch ein offizielles Windows Update zur Freak-Lücke veröffentlicht. Microsoft gehört zu den Entdeckern der Lücke und stuft sie auch als „wichtig“ (important) ein. Es gab zwar einen Workaround von Microsoft, jedoch führte er dazu, dass der Update-Dienst nicht mehr funktionierte. Ob dieses Update fehlerfrei ist bleibt ab zu warten.

Auch Apple hat jetzt ein Patch für die Freak-Lücke veröffentlicht.

Statement

(eigene Meinung)
Ich wollte erst „To be continued …“ schreiben, habe mich dann aber doch für ein Statement entschieden 😉

Wie man aus älteren Beiträgen sehen kann (hier und hier), kam es bei Windows Updates häufiger zu Fehlern und unerwünschten Effekten, daher denke ich, dass es dieses mal nicht anders sein wird. Ob man auf das installieren der Updates verzichten sollte ist fraglich, dennoch sind sie mit Vorsicht zu genießen. Im Zweifelsfall gilt wie immer:

Bei Risiken und Nebenwirkungen lesen die die Update Beschreibung und fragen Sie Ihren Sysadmin oder Softwarehersteller.

Vorsicht vor fehlerhaftem Windows Update

Wiedermal wurde ein fehlerhaftes Windows Update verteilt.

Neben zahlreichen Updates für den Internet Explorer, gab es – mal wieder – ein fehlerhaftes Windows Update. Quelle: https://c1.staticflickr.com/1/51/163468567_2414956872_z.jpg%3Fzz%3D1

Kaum ist der Februar Patchday da, schon gibt es ein fehlerhaftes Windows Update, das verteilt wird. Es wurden bei diesem Patchday 9 Updates für insgesamt 56 Sicherheitslücken (allein 41 davon im Internet-Explorer) veröffentlicht.

Welches Windows Update sind fehlerhaft?

Neben diversen Sicherheitslücken im Internet Explorer (s.u.), wurde auch eine Fehler in Visual Studio 2010 gepatcht. Das Problem war nun, dass man zur Installation des Updates einen EULA-Dialog sehen und den Vertrag bestätigen sollte, jedoch wurde dieser Dialog nicht angezeigt, weswegen die Installation stehen blieb.

Betroffen ist jeder, der Visual Studio 2010 selbst oder eine Software installiert hat, die Teile von Visual Studio 2010 benutzt.

Lösen des Problems

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Windows Update: Wie zerstöre ich meine Infrastruktur?

"Windows Update" Suchvorschläge.

Ich denke, diese Suchvorschläge für „Windows Update“ sind selbstredend.

Wer meinen Eintrag über trusted computing gelesen hat, wird mit Sicherheit auch diesen Beitrag über einige seltsame Windows Updates mögen, vor allem wenn man bedenkt, dass Microsoft über den TPM-Chip für unsere Sicherheit sorgen darf 😛 .
Ich beziehe mich im folgenden auf heise Security Artikel um eine gewisse Linearität beizubehalten.

Aber hier nun die Story, die sich fast schon wie ein Tagebuch ließt, vertraut mir: Es lohnt sich!

… wir schreiben den 12.11.2014 – Patchday:

(zum heise-Artikel)
Es wurden hierbei Sicherheitslücken in der SChannel (Krypto-Infrastruktur mit SSL und TLS Paketen) vorgenommen (MS14-066 – Rating: Critical). Die Lücke bestand darin, dass über spezielle Pakete Schadware auf Server 2003 SP2 bis 2012 R2 aufgespielt werden konnte.
Desktop Rechner können über präparierte Websites geschädigt werden.

17.11.2014 – Hinweis auf SChannel-Lücke:

(zum heise-Artikel)
Hier wird nochmals auf den Patch vom 12.11. hingewiesen. Wer diesen nicht installiert, der „läuft Gefahr, dass die grundlegende Krypto-Infrastruktur des Systems als Waffe gegen den eigenen Rechner eingesetzt wird“, so heise Security. Hier wird auch ein Grund für das Versagen der Sicherheitsmechanismen genannt: Bei der Überprüfung der Echtheit von Elliptischen Kurven, kommt es zum Absturz und ermöglicht so das eindringen ins System.

Und jetzt geht’s los:

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