Jährliche Archiv: 2015

DirectX11 Spiele unter Linux

Damit auch mal andere Spiele unter Linux spielen kann als SuperTux, wird es Ende des Jahres DirectX11 für Linux geben.

Damit auch mal andere Spiele unter Linux spielen kann als SuperTux, wurden erste Funktionalitäten für DirectX11 unter Linux implementiert.

Wie bereits berichtet gab es einige Pläne für die Implementation von DirectX11 in der Emulationssoftware Wine. Bisher wurde lediglich DirectX9 unterstützt, was auch in den meisten Fällen sehr gut funktioniert.

Da der Release von DirectX9 jedoch schon 13 Jahre her ist wurde es Zeit die Schnittstelle zu aktualisieren. Um direkt aktuelle Spiele zum laufen zu bekommen wurde nicht nur bei DirectX10 (dessen Release auch schon 9 Jahre her ist), sondern auch bei DirectX11 (Release vor 6 Jahren) begonnen. Ob und wann DirectX12 kommt ist noch unklar, doch wichtiger ist derzeit 10 und 11, da verhältnismäßig wenig Spiele auf DirectX12 basieren.

Bisher sind nur die Grundlegenden Funktionen implementiert und der Entwicklungsstand von DIrectX11 ist in etwa auf dem selben Niveau wie der von DirectX10. Nach Angaben der Release-Notes laufen einige einfache Anwendungen, doch bis die meisten Spiele laufen gib es noch einige unimplementierte Löcher zu stopfen.

Mehr Informationen zum Release gibt es in den Release-Notes von Wine.

Das Image der Ende-zu-Ende Verschlüsselung

Eine vernünftige Ende-zu-Ende-Verschlüsselung ist bei vielen Dienstleistern noch die Ausnahme.

Eine vernünftige Ende-zu-Ende-Verschlüsselung ist bei vielen Dienstleistern noch die Ausnahme.

Schon oft habe ich über das Thema Verschlüsselung und vor allem Ende-zu-Ende Verschlüsselung geschrieben. Dabei geht es nicht nur um die Mail-Verschlüsselung oder um das chatten mit IMs, sondern um generellen Datentransfer über das Internet. Wie ebenfalls oft berichtet ist dabei vielen Unternehmen die Verschlüsselung nicht wichtig oder greift ihre Ideale und Konzepte an.

Anstatt also offen an das Thema Ende-zu-Ende Verschlüsselung heran zu gehen wird an vielen Stellen das Image „Mailverschlüsselung ist tierisch kompliziert“ weiter geschürt.

Google + Ende-zu-Ende Verschlüsselung = Pleite?

Klingt irgendwie seltsam, ist aber so.
Aber wenn man mal nachdenkt: Womit verdient Google hauptsächlich Geld? Richtig, mit personalisierter Werbung aus den Daten der Nutzer von Google-Diensten (ca. 90% der Einnahmen stammen von personalisierter Werbung).

Wenn Google also vernünftig verschlüsseln würde, wären die Inhalte von Nachrichten und somit die Daten der Nutzer nicht mehr lesbar. Google könnte also keine personalisierte Werbung mehr schalten und würde deutlich weniger Profit machen. Das ist einer der Gründe, warum bei Hangouts und vielen weiteren Diensten keine Ende-zu-Ende Verschlüsselung vorliegt.

Ganz ähnlich geht es bei vielen anderen Dienstleistern zu, die Ihren Gewinn mit Nutzerdaten machen (z.B. Facebook, Microsoft mit Windows 10 und anderen Diensten, Twitter, Instagram, etc.).

Allgemein kann man sich ruhig öfters mal fragen: Warum kann ich Facebook eigentlich kostenlos nutzen? Warum kann ich kostenlos einfach so Bilder bei Instagram hochladen? Warum kann ich kostenlos einfach so die komplette Erde in HD Qualität und teilweiser 3D Ansicht mit Routenplanung und HD Straßenansichten begutachten?????

Keine technischen Hürden

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IMHO: Microsoft sind Nutzer scheiß egal

Microsoft sind nicht nur beim Thema "Updates" die Nutzer total egal.

Microsoft sind nicht nur beim Thema „Updates“ die Nutzer total egal.

Wer bisher Windows 10 nutzt, der darf so einiges bezüglich Datenschutz, Privatsphäre und Bug-„Freiheit“ hinnehmen. Bisher ist Microsoft jedoch nur auf einige Kritikpunkte eingegangen und hat nachgebessert, die meisten Meinungen und Kritiken werden jedoch nicht beachtet.

Allgemein verwandeln sich die Betriebssysteme von Microsoft immer mehr in Richtung Plug-and-play-OS: Alle Einstellungen und Konfigurationen sollen dem Nutzer genommen und automatisiert werden. Bei Windows 2000 musste man die Festplatte noch selbst partitionieren, Windows 10 bietet einen solchen Dialog ohne weiteres gar nicht an (nur über den versteckten „Experten“-Modus).
Was Dinge leichter macht, macht einen professionellen und wirklich (!) personalisierten Umgang unmöglich. Nur weil ich die Fensterfarbe wählen kann ist mein Betriebssystem noch lange nicht personalisiert – aber das ist eine andere Geschichte.

Petition gegen Microsoft

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Bierkühlschrank: Smarte Geräte werden skurril

Der smarte Bierkühlschrank Bud e-fridge.

Der smarte Bierkühlschrank Bud e-fridge. (Bild: golem.de)

Wer denkt, dass smarte Geräte nur sowas wie Steuerungsanlagen, Smartphones, Autos und Klimaanlagen sind, liegt falsch, denn jetzt gib es den smarten Bierkühlschrank. Der Bud e-fridge ist ein Kühlschrank für Bierflaschen oder -dosen und kann per WLAN mit einer App verbunden werden.

Smarter Bierkühlschrank? what the …?!

Der Bud e-fridge misst z.B. die Temperaturen der Getränkebehältnisse und kann aus den Messwerten berechnen, wie lange es dauert, bist das Bier schön kalt ist. Dabei kann eine Temperatur zwischen -2°C und +5°C eingestellt werden. Zudem ermöglicht die App Benachrichtigungen über Footballspiele und kann so den Nutzer auf den Biergenuss vorbereiten.

Der Bierkühlschrank ermöglicht sogar Verbindungen zu mehreren Geräten und man kann so auch einem Gast begrenzten Zugriff auf Füllstand, Temperatur, etc. geben.

Falls doch mal wenig Bier vorhanden sein sollte, wird das natürlich auch gemeldet und in den Städten San Francisco, Los Angeles und San Diego kann man direkt Bier nachbestellen.

Leider arbeitet der Bierkühlschrank momentan nur mit 355ml Dosen und Flaschen und ist lediglich in blau erhältlich und kostet momentan 299$.

Alle Android Geräte von Stagefright betroffen … erneut

In Androids Stagefright Mediensystem befinden sich zwei Sicherheitslücken.

Erneut kamen zwei schwerwiegende Sicherheitslücken in Androids Mediensystem Stagefright zum Vorschein.

Wie ich bereits ziemlich genau vor zwei Monaten berichtet habe, wurde Android von der Sicherheitslücke im Mediensystem Stagefright geplagt. Dies hat sich diesen Monat wiederholt denn schon wieder ist Stagefright von Sicherheitslücken betroffen – und dabei haben die meisten Geräte zusätzlich noch die alten Lücken.

Theoretisch sind alle Geräte, die ab 2008 (Android 1.0 Release) gekauft wurden betroffen. Praktisch sind jedoch einige Android Geräte durch vorherige Updates der Hersteller abgesichert.

Lücke in Stagefright und libutils

Wieder handelt es sich um Lücken im Mediensystem Stagefright und wieder kann man durch veränderte MP3 / MP4 Dateien Code auf dem Smartphone ausführen (sog. Remote-Code-Execution).

Die zwei gefundenen Lücken liegen in den Bibliotheken libutils und libstagefright von Android. Obwohl die Lücken an unterschiedlichen Stellen sind, können sie mit dem selben Trick benutzt werden und ermöglichen auch beide eine RCE (Remote-Code-Execution).

Durch das angucken an sich wird die Lücke nicht ausgenutzt, gefährlich ist jedoch die Verarbeitung der Metadaten (z.B. Datum, Größe, Auflösung, Länge, etc.) vor dem abspielen der Datei. Diese findet in eben den Bibliotheken libstagefright, bzw. libutils statt.

Wer ist betroffen?

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